Weil mir Wohlen wichtig ist

Vergangene Woche konnte die Bevölkerung an der Veranstaltung "Lernen Sie meine Lieblingsstandorte kennen" direkt mit Thomas Burkard, derzeitiger Kandidat der Grünen für den Gemeinderat, in Kontakt treten. Bei der Hochwacht zeigte er einem kleinen aber interessierten Publikum verschiedene Kleinstrukturen wie Hecken, Magerwiese, Trockensteinmauern, die verschiedensten Lebewesen wie Vögeln, Amphibien und Reptilien Lebensraum bieten. Die IBW hat das Wasserreservoir naturnah gestaltet – der Pflegeaufwand ist seit Jahren kleiner als bei einer konventionellen Bepflanzung.

Bei der Kapelle Anglikon kamen schon wesentlich mehr Leute, die über die vielen erfolgreich angenommenen Nisthilfen für den letzten Mehlschwalbenstandort staunten. Der Turmfalke, der dort brütet, bestaunte die vielen Gäste und liess sich selbst bestaunen.

Mit dem abschliessenden Imbiss auf dem Schwellhof zeigte Thomas Burkard auf, wie wichtig ihm die Zusammenarbeit mit den Landwirten und vernetztes nachhaltiges Denken sind, indem er über nachhaltige Landwirtschaft und Förderung der Biodiversität berichtete.

Als sehr aktives Mitglied des Einwohnerrates und als Fraktionspräsident der Grünen waren seine Haltung und seine Anliegen schon die ganzen letzten acht Jahre immer wieder in den Medien zu lesen. Das politische Programm war daher nur nebenher ab und zu ein Thema. Dass er mit einem breiten Interesse für alle gesellschaftlich wichtigen Themen und fundierter Einarbeitung in alle notwendigen Dossiers besticht, hat er schon zur Genüge bewiesen. Seine im Grunde bürgerliche Haltung wurde ihm in der Familie mitgegeben.

Thomas Burkard beweist, dass grün und bürgerlich denken sich nicht ausschliessen müssen. Umweltanliegen sind für ihn ganz selbstverständlich Teil eines jeden Geschäftes. Seine Überlegungen zu Nachhaltigkeit, Biodiversität und Energiefragen sind nicht nur im Sinn der Natur und der Umwelt, sondern auch der gesamten Gesellschaft. Sein Wahlslogan "Glaubwürdig. Zuverlässig. Weitsichtig" sind keine leeren Worthülsen – dies wurde allen Anwesenden auch ohne ausdrücklichen Hinweis darauf klar.

Andrea Fuchs, 7.9.2017