Sehr geehrte Damen und Herren

Forderung der Grünen Wohlen

Zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Fernverkehrs in die Zentral- und Südschweiz, sollen mit dem Fahrplanwechsel vom Dezember 2018 die Interregio-Züge 3091 und 3094 in Wohlen AG anhalten, so dass vom Freiamt wenigstens an den Wochenenden wieder eine schnelle Verbindung Richtung Zentral- und Südschweiz existiert.

Begründung

Aarau, Baden, Brugg, Lenzburg, Rheinfelden, Zofingen – das sind, zusammen mit Wohlen, die Aargauer Kernstädte. So hält es der Kanton in seinem Richtplan fest.
Das Freiamt ist eine der grössten Wachstumsregionen des Kantons Aargau. Wohlen ist zudem SBB Anschluss für eine Grossregion von rund 40`000 Einwohnern.

Unsere Region mit ihrem Zentrum ist eine der bevölkerungsstärksten der Schweiz. Wohlen kann aber, als einzige Kernstadt im Aargau, nicht von Fern- oder schnellem Agglomerationsverkehr profitieren; dies obschon sie an der einzigen durchgehend doppelspurigen Gotthard Zufahrt liegt.
Es ist seit längerem nicht mehr zeitgemäss und stossend, dass unsere Region mit ihrem Zentrum, welches alleine über 16’000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, nur von Regionalverkehrszügen mit Halt auf allen Stationen bedient wird.
Unsere Region wird rund um die Uhr von lärmigen Güterzügen durchfahren. Warum bleiben seitens der SBB jegliche Entschädigungen für diese Belastungen aus?
Das Freiamt hat alle negativen Auswirkungen des Nord-Süd-Verkehrs zu tragen. Die Grünen Wohlen erwarten in Form der geforderten Halte ein Zeichen der Wertschätzu des Lastenausgleichs und einer Annerkennung der Bedeutung.
Die Halte der Interregio-Züge in Wohlen bringen dem Freiamt sehr viel!

Freundliche Grüsse
Marianne Keusch
Vorstand Grüne Wohlen