Grüne Aargau stärkt Susanne Hochuli den Rücken

Die Grünen Aargau sehen keinen Grund zur Kritik an der Reise von Susanne Hochuli nach Eritrea. Prinzipiell steht es ihr frei, ihre Ferien dort zu verbringen, wo sie das will. Wenn sie ihre Ferien dazu nützen will, sich selber ein Bild von dem Land zu machen, aus dem derzeit die meisten Flüchtlinge in die Schweiz kommen, dann ist dies ihre freie Entscheidung.

Die Grünen Aargau unterstützen insbesondere ihre Forderung nach mehr Dialog auf Augenhöhe mit Eritrea. Der Status Quo dient niemandem, auch nicht der Bevölkerung von Eritrea. Kommunikation und Kooperation bringen beide Länder mit Sicherheit weiter, als einseitige Vorwürfe. Die Problemlösung durch Dialog ist ein fundamentales Prinzip grüner Politik – dies gilt auch im Umgang mit Eritrea.

Die Grünen Aargau sind sich sicher, dass Susanne Hochuli professionell genug ist um zu wissen, dass sie sich mit dieser Reise kein vollständiges Bild über die Menschenrechtslage in Eritrea machen kann. Susanne Hochuli stellt dann auch die Einschätzungen des Bundes nicht in Frage und fordert einzig, dass der Bund die Lage mit einer Task-Force neu beurteilen soll. Einer ergebnisoffenen Neubeurteilung können die Grünen Aargau nichts Schlechtes abgewinnen.

Die Grünen Aargau stärken Susanne Hochuli daher den Rücken für ihre Reise und begrüsst, dass sie sich, statt einfach nur Sonne zu tanken, selbst in ihren Ferien politisch informiert. Susanne Hochuli zeigt damit, dass sie bereit ist, neue Wege zu gehen und nicht dem derzeitigen Trend der einseitigen Abschottung zu folgen.